Benedikt Schmidt

Im Sommer ist neue Musik von mir erschienen.

Zum einen eine Single der Snuff Crew, zum anderen eine EP als Snuffo.

Für Snuff Crew, das Acid-House-Projekt von Stefan Gubatz und mir, habe ich zwei brandneue Stücke produziert. Sie wurden über mein Label Snuff Cuts veröffentlicht.

»Great tracks ❤ ❤ <3«, lautete das begeisterte Feedback des legendären DJs Laurent Garnier.

Snuff Crew – »Energy / Psycho« ist auf allen Streamingplattformen und in den gängigen Mp3-Shops erhältlich.

Und natürlich auf Bandcamp.

Beide Tracks haben auf Soundcloud Premiere gefeiert:

Apropos Snuff Crew: Im Juli war ich bei meinem hochgeschätzten Snuff-Crew-Partner Stefan zu Besuch.

Mit im Gepäck hatte ich die TR-8S, eine Drummachine und Groovebox von Roland. Und die AKAI MPC One, einen Sampler.

Stefan und ich hatten schon vor einiger Zeit beschlossen, ein neues Snuff-Crew-Liveset anzugehen. Nach einer viel zu langen Pause wollen wir endlich wieder zurück in die Clubs. Als Liveact. Mit unserem Acid-House-Chicago-House-Sound.

Statt MacBooks mit Ableton live und MIDI-Controllern (ein Setup, das uns viele Jahre lang treue Dienste geleistet hat) werden wir künftig ein kompaktes Hardware-Setup mit zu den Gigs bringen.

Zu den Anfangszeiten unserer kleinen »Band« war oft erwartet worden, dass Snuff Crew live ein Arsenal klassischer Synthsizer und Drummachines bedeutete.

Entsprechend enttäuscht waren manche Nerds und Geeks beim Anblick der Laptops. Was uns wiederum erheiterte.

Ähnlich erging es uns bei den Produktionen, die lange komplett in der DAW entstanden sind, bei denen aber nicht wenige Experten analoge Gerätschaften herauszuhören glaubten.

Sowohl im Studio als auch im Livekontext ist es an der Zeit für frischen Wind und neue Energie.

Was den Liveact angeht, hat der Spaß am Jammen für Stefan und mich oberste Priorität. Denn wenn einer sich langweilt, während der andere spielt, ist das nicht gut. Alles muss in Bewegung bleiben und jacken und grooven.

Ich kann mich zwar nach wie vor wenig mit Gear-Geprolle anfreunden, aber meine Entscheidung, im Studio und als Liveact ganz auf Synthesizer, Drummachines, Sampler und Effektgeräte zu setzen, hat sich längst als äußerst inspirierend und richtig herausgestellt.

Zumal seit ein paar Jahren endlich die passenden Maschinen für die Umsetzung meiner Idee von elektronischer Musik und deren Live-Performance auf dem Markt erhältlich sind.

In Stefans Wohnung brachten wir nun ausgewählte Geräte zusammen. Wir probierten anfangs etwas herum. Verwarfen manches. Schließlich fanden wir eine gute Lösung, wie Snuff Crew live künftig aussehen und klingen wird.

Hier ein kleiner Clip unserer Setprobe:

Satten Oldschool-Sound gibt es auch auf der neuen Snuffo-EP. Diese trägt den Titel »Down Memory Lane«. Das Werk ist auf dem tollen englischen Label Weapons of Desire erschienen.

Auf diesem konnte ich schon vor ein paar Jahren eine Platte als Snuff Crew veröffentlichen.

Die sechs Tracks der »Down Memory Lane« EP sind Anfang 2023 entstanden. Stilistisch lassen sie sich als Acid-Techno einordnen.

Eigentlich überlasse ich den Acid ja der Snuff Crew, doch manchmal juckt es mir auch beim Soloprojekt in den Fingern, und ich bringe den 303-Sound auch mal in Snuffo-Tracks.

Snuffo – »Down Memory Lane« ist auf allen Streamingplattformen und in den gängigen Mp3-Shops verfügbar. Ebenso möchte ich gerne auf Bandcamp verweisen.

Das Release hat es bei Beatport (weltweit größer Online-Shop für Clubmusik) sogar auf Platz 14 der »Best New Techno (Raw / Deep / Hypnotic)«-Charts geschafft:

Buchungsanfragen für Snuffo live oder Snuff Crew live sind an booking @ bexleymellish .com zu richten – oder füllen Sie einfach dieses Formular aus.

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