Benedikt Schmidt

Im Juli und August standen drei Lesetermine an: zwei in Essen und einer in Köln.

Los ging es am 20. Juli mit einer privaten Lesung in Essen. Der Abend stand unter dem feinen Motto »4 Autoren / 4 Weine«.

Alkohol trinke ich zwar keinen mehr, aber Autor bin ich natürlich mit Leib und Seele.

Bereits im vergangenen Jahr hatte ich an dieser schönen Veranstaltung mitwirken dürfen. Es hatte damals viel Spaß gemacht, in so intimem Rahmen zu lesen. Entsprechend groß war nun meine Vorfreude gewesen.

Im letzten Jahr stellte ich Gedichte aus meinem Buch »Zerwühlt« vor. Diesmal performte ich den ersten Teil meines (noch unveröffentlichten) Langgedichts »Washington Square Park«.

Herzlichen Dank an die reizenden Gastgeberinnen, an das tolle Publikum und an meine famosen Autorenkolleg*innen Anika, Eberhard und Tobias.

Es war wunderbar!

Schon am nächsten Tag folgte dann die Lesung in Köln. In der genossenschaftlich organisierten Trink–Genossin im Stadtteil Ehrenfeld.

In dieser herrlichen Bar habe ich im Frühling 2023 erstmals gelesen. Jetzt durften mein Kölner Autorenfreund Tobias Fuchs und ich einen Sonntagabend füllen: mit unserem Programm »Liebe und Würde in Zeiten unheilbarer Krankheit«.

Dabei liest Tobias ausgewählte Gedichte und aus seinem sehr berührenden Werk »Würde. Ich. Doch«.

Ich lese aus meinem (noch unveröffentlichtem) Roman »Über alle Distanzen« sowie den zweiten Teils des schon oben erwähnten Langgedichts »Washington Square Park«.

Nein, es ist keine leichte Kost, die wir mit dem Programm zu Gehör bringen. Doch auch diesmal war der Zuspruch äußerst positiv.

Vielen lieben Dank an alle, die da waren! Und natürlich an die netten Menschen der Trink–Genossin.

Am 3. August fuhren Tobias und ich (wieder) gemeinsam nach Essen. Das fantastische Rabbit Hole Theater feierte sein Sommerfest.

Für uns war es der dritte Auftritt in dieser Location, nach dem Debüt auf dem letztjährigen Sommerfest und der Aufführung von »Liebe und Würde in Zeiten unheilbarer Krankheit« im Frühling diesen Jahres.

Längst ist uns das Rabbit Hole ans Herz gewachsen! Was für ein genialer, besonderer inspirierender Ort, der von unfassbar talentierten Leuten betrieben wird!

Es war super, erneut in diesem Theater auftreten zu dürfen, als Teil eines wieder spektakulären Programms.

Für meine Lesung hatte ich Kurzgeschichten, Gedichte und Textfragmente aus meiner literarischen Smartphone-App »Der Autor« ausgewählt. Es machte große Freude, diese auf die Zuhörerschaft loszulassen.

Ein liebes Dankeschön an die Freund*innen vom Rabbit Hole Theater und an alle, die bei der Lesung dabei waren.

P.S. Bildnachweis Foto 2: Michael Zerban.